
In erster Linie ist der Anstieg auf Geflügelfleisch zurückzuführen, das von niedrigeren Futtermittel- und Energiekosten profitierte.
Die Produktion von Rind- und Schaffleisch stieg ebenfalls leicht an, während die Schweinefleischproduktion aufgrund schwacher Nachfrage in China stabil blieb. Der weltweite Fleischhandel erholte sich um 4,7 % und erreichte 42,5 Millionen Tonnen. Dies ist auf eine sinkende Inflation und eine stärkere Kaufkraft der Verbraucher, insbesondere in den Industrieländern, zurückzuführen.
Insgesamt stiegen die Fleischpreise, wobei Fleisch vom Schaf den stärksten Preisanstieg (+9,1 %) verzeichnete, gefolgt von Rindfleisch (+6,7 %) und Geflügelfleisch (+1,5 %). Die Preise für Schweinefleisch gingen aufgrund des Überangebots und der schwachen Nachfrage in Asien um 2 % zurück.
Geflügel: Weltweit wuchs insbesondere die Menge an produziertem Geflügelfleisch. Trotz Herausforderungen, wie der Vogelgrippe, führen hier China, Brasilien, USA und die EU. Bei den Exporten stiegen die Anteile von Brasilien und China, während die Exporte aus den USA und der Türkei zurückgingen.
Rind: Die Menge an Rindfleisch wuchs um 2,8 %. Für das Wachstum gab es vor allem in Brasilien und Australien. US-Importe nahmen stark zu. Hier löste Australien Kanada als wichtigsten Lieferanten ab. Auch China und der Iran erhöhten ihre Importe.
Schwein: Die Schweinefleisch-Produktion blieb stabil. Allerdings nahm der Handel um 3 % aufgrund gestiegener Nachfrage in Mexiko, Japan und Korea zu. Chinas Importe gingen deutlich zurück, obwohl Brasilien und die USA ihre Exportmärkte diversifizierten.
Schaf und Ziege: Die Produktion von Schaf- und Ziegenfleisch verzeichnete 2024 ein moderates Wachstum (+0,6 %), wobei Australien und Indien die größten Zuwächse erzielten. Eine größere Nachfrage aus den USA und dem Nahen Osten ließ die Exporte um 7,5 % steigen.